Pünktlich um 21 Uhr ist es soweit. Auf ein Lichterzeichen vom Turm des Sauerländer Doms wird das große Osterfeuer angezündet.
Eine halbe Stunde vor dem Anstecken des Osterfeuers schwenken die Kinder und Jugendliche hölzerne Fackeln. Wochen vorher werden sie gesägt, gespalten und getrocknet. Mit diesen Fackeln wird das Osterkreuz angezündet.
Recht schnell sieht man wie von allen vier Pooten die Osterfeuer in den Himmel empor brennen. Weit leuchtet das 30 Meter große Osterkreuz der Waterpoote über die Sauerländer Berge.
Ein gut brennendes Osterfeuer ist der Lohn wochenlanger Arbeit. Schlecht brennende Osterfeuer werden als „Dümmelfeuer“ bezeichnet und bescheren den einzelnen Poote Spott und Häme. Der entsprechende Osterfeuerverein wird dann als „Dümmelpoote“ bezeichnet.